Wird die Bebauung Urbane Mitte neu aufgerollt?

Am 14.12. hat die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg in einem Beschluss die Weichen dafür gestellt, dass das Bebauungsplanverfahren zur Urbanen Mitte durch eine „umfangreiche, transparente und belastbare Prüfung mittels Gutachten von Expert*innen“ überprüft wird. Ein zweiter Antrag mit der Forderung nach Einrichtung eines Runden Tisches unter Beteiligung von Initiativen und Verbänden, dessen Ergebnisse „verbindlich in die weiteren Planungen der Bauvorhaben der Urbanen Mitte“ einfließen sollen, wurde in den Ausschuss überwiesen (Drucksache – DS/0527/VI sowie DS/0528/VI).

Dazu erklärt die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V.:

Wir begrüßen diese überfällige Entscheidung. Jetzt ist auch die Mehrheit in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg im Bezirk zu dem Ergebnis gekommen, dass die Hochhausplanungen im Gleisdreieck aus der Zeit gefallen sind und den heutigen ökologischen und städtebaulichen Erfordernissen nicht mehr entsprechen. Mit dem Runden Tisch bekommen nach 15 Jahren Planung hinter verschlossenen Türen endlich auch die zivilgesellschaftlichen Akteur:innen die Möglichkeit, ihre Bedenken zu formulieren und ihre Vorstellungen von einem lebenswerten Park einzubringen, dessen Bebauung am Gemeinwohl und nicht an den Renditeinteressen der Investoren orientiert ist.

Unsere Forderungen sind aktueller denn je:
• Kein Bau der Urbanen Mitte in dieser Form!
• Neustart des gesamten Planungsprozesses unter Beteiligung von Bürger:innen, Vereinen und Verbänden.
• Eine Urbane Mitte für Alle und nicht für die Rendite einiger Luxemburger Investoren!

 

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